10. Tag: Talamone nach Civitavecchia
10. Tag: Talamone nach Civitavecchia

10. Tag: Talamone nach Civitavecchia

Heute in Talamone gestartet, mit dem Vorhaben noch eine Exkursion auf die Halbinsel Monte Argentario zu machen. Das hieß aber, erst einmal über Nebenstraßen auf den ersten Zubringer, d.h. die erste Dammstraße zu kommen. Das fahren dorthin war nicht besonders, da man nicht sehr viel vom Meer sah und es eigentlich nur Campingplätze gab, die aber wieder typische Camping Villages waren. Auf der Rückwärtsschleife über den zweiten Zubringer fährt man durch Orbetello. Dort gibt es eine sehr schöne Windmühle im Wasser zu sehen. Dann führt ein sehr schöner Radweg immer parallel zur Eisenbahnstrecke weiter südlich bis zu dem unnötigen Hügel Ansedonia. Das ist der Ort der Schönen und Reichen und ganz schön Reichen. Der Hügel schlaucht bei der Hitze.

Dann leitete mich meine Komood-Route auf sehr verkehrsarme Nebenstraßen, dann völlig ohne Verkehr, dann fast keine Straße mehr und am Schluss landete ich komplett auf einem staubigen Feldweg. Feldweg ist eigentlich schon fast zu viel gesagt. Es ist eigentlich ein fast nicht befahrbarer Wanderpfad. So – jetzt kommt immer die Entscheidung, weiter fahren oder zurück. Wenn man aber schon paar Kilometer hinter sich hat, dann ist das zurück immer unangenehm, also weiter. Das Weiter entpuppte sich zu einer 16 km langen Strecke mit teilweise Schiebepassagen. Und das in der vollen Hitze.

Also wieder um eine Erfahrung reicher geworden. Komood funktionert hier in Italien (mit Ausnahme Südtirol und Gardasee) noch nicht. Da ist es besser ganz normal nach Google Maps beziehungsweise nach Straßenkarten zu fahren.

Als ich wieder auf einer normalen Straße war, hab ich ganz bewusst Google Maps verwendet und so konnte ich noch einige Kilometer zurücklegen.

Abgestiegen bin ich in dem Ort Civitavecchia, einer Hafenstadt mit beachtliche Größe, dort in einem in die Jahre gekommenen Hotel, aber mit sehr guter Lage.

Der Ort kennt aber absolut keinen Tourismus, deshalb gab es auch wenige Restaurants.


Strecke:127 km
Anstiege:612 hm
Fahrzeit:6:10
Höchsttemperatur:33 Grad

2 Comments

  1. Joerg Mueller

    Das hört sich so an als wenn Du jetzt genug von den abenteuerlichen Etappen hast und einfach ein paar Kilometer Fahrrad fahren willst … lass Laufen! Der Weg nach Rom ist nur noch ein Katzensprung.

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